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Mittwoch, 21. Februar 2018

Norwegen der Länge nach: 3000 Kilometer zu Fuß bis zum Nordkap

Norwegen der Länge nach: 3000 Kilometer zu Fuß bis zum Nordkap

Norwegen der Länge nach: 3000 Kilometer zu Fuß bis zum Nordkap
 
 
Trekking in Norwegen »Norge på langs« ist die Königsdisziplin unter den Wanderungen in Skandinavien
Zu Fuß vom südlichsten Punkt Norwegens am Kap Lindesnes bis zum Nordkap – nur wenige haben das bisher geschafft.


 

Simon Michalowicz, kein durchtrainierter Outdoorprofi und unsicher im Umgang mit Karte und Kompass, möchte sich diesen Traum erfüllen. 
140 Tage zieht er durch die Weiten der norwegischen Bergwelt, genießt die Magie des skandinavischen Herbstes und beobachtet Polarlichter
Und trotz kaputten Schuhen, verlorenem Zelt und ungeplanten Umwegen geht er beharrlich seinem Ziel entgegen.
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Ein atemberaubendes Abenteuer, das einem alles abverlangt und zugleich alles bietet, wonach sich ein Wanderer sehnt.
- Mit zahlreichen Tipps zum Wandern in Norwegen
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Norwegen mit dem Wohnmobil

Norwegen mit dem Wohnmobil: Die schönsten Routen zwischen Südkap und Nordkap Norwegens in einem Wohnmobil Reiseführer; inkl. Tipps zu Stellplätzen, GPS-Daten und Streckenkarten.

Norwegen mit dem Wohnmobil
 
Traumziel Norwegen – dieser Reiseführer stellt sechs der schönsten Routen vor – alle bestens geeignet für Wohnmobile. Detailliert beschrieben führen die Touren, teilweise abseits ausgetretener Touristenpfade, über reizvolle Strecken zu landschaftlichen und kulturellen Attraktionen. Eine informative Einführung mit landeskundlichen und wohnmobilspezifischen Tipps sowie Reiseinfos von A–Z machen Ihnen die Planung leicht.

Reise Know-How Wohnmobil-Tourguide Nordkap

Reise Know-How Wohnmobil-Tourguide Nordkap - Die schönsten Routen durch Norwegen, Schweden und Finnland

Reise Know-How Wohnmobil-Tourguide Nordkap - Die schönsten Routen durch Norwegen, Schweden und Finnland -

Das Nordkap (norwegisch Nordkapp) ist ein ins Nordpolarmeer hineinragendes Kap an der Nordseite der norwegischen Insel Magerøya


Es liegt in der nach ihm benannten Kommune Nordkapp auf 71° 10′ 21″ nördlicher Breite, 514 Kilometer nördlich des Polarkreises und rund 2100 Kilometer südlich des Nordpols


Nordcap, Nordkapp, Nord, Nordpols, Norwegen

Das Nordkap ist nicht der nördlichste Punkt Europas, es ist jedoch mit seinem Wahrzeichen, dem Globus, ein bedeutendes touristisches Reiseziel. Im Sommer gibt es für etwa zweieinhalb Monate die Mitternachtssonne, im Winter dagegen gelangt die Sonne etwa zweieinhalb Monate lang auch tagsüber nicht über den Horizont.





Das Nordkap liegt in der Finnmark, dem nördlichsten Bezirk Norwegens.
Entgegen der weit verbreiteten Auffassung und den Behauptungen der Tourismusbranche ist das Nordkap nicht der nördlichste Punkt Europas:
ist das Nordkap nicht der nördlichste Punkt Europas

  1. Das Nordkap befindet sich nicht auf dem Festland, sondern auf einer diesem vorgelagerten Insel. Der nördlichste Punkt des Festlandes ist die Landzunge Kinnarodden (71° 08′ 01″ nördlicher Breite) auf der Nordkinnhalbinsel.
  2. Auch auf der Insel Magerøya, auf der auch das Nordkap liegt, befindet sich auf 71° 11′ 08″ nördlicher Breite ein noch 1400 Meter weiter nördlich gelegener Punkt, nämlich die westlich benachbarte Landzunge Knivskjellodden.
Nordcap Bekleidung

  1. Auch unter den Inseln, die zu Europa zählen, gibt es diverse, die sich nördlich des Nordkaps befinden. Diejenigen des Spitzbergen-Archipels und die des Franz-Josef-Landsmit Kap Fligely sind die nördlichsten.
Das Nordkap ist seit dem Anschluss an das Straßennetz über die heutige Europastraße 69 im Jahr 1956 der nördlichste Punkt Europas, der auf Straßen vom europäischen Festland aus erreicht werden kann. Seit Juni 2013 beginnt hier an einer steinernen Wegmarke der 7000 Kilometer lange Europäische Fernwanderweg E1.
Blick von Südwesten auf die Aussichtsplattform auf dem Nordkapplateau bei selten klarer Sicht an einem Nachmittag im Frühsommer
Blick von Südwesten auf die Aussichtsplattform auf dem Nordkapplateau bei selten klarer Sicht an einem Nachmittag im Frühsommer

Der nächste Flughafen ist Honningsvåg Valan, der 31 Kilometer südöstlich über die E 69 erreicht wird. Er wird nur im Regionalverkehr angeflogen.
Auf der Ostflanke des Plateaus befindet sich die Felsformation Nordkaphorn.



Das Nordkap liegt, wie die gesamte Insel Magerøya, in den nördlichen Ausläufern der Skanden. Das Gestein, aus dem das Nordkapplateau aufgebaut ist, gehört zu einer großflächig auf der Insel ausstreichenden Metagrauwacken-Phyllit-Abfolge, deren turbiditische Ausgangsgesteine im Silur abgelagert wurden und deren Metamorphose am Übergang vom späten Silur zum frühen Devon, während der skandischen Phase der Kaledonischen Gebirgsbildung erfolgte. Im späten Pleistozän, vor ca. 21.000 Jahren bedeckte der Fennoskandische Eisschild zuletzt das Nordkap.
Der Tourismus zum Nordkap hat lange Tradition. Seiner peripheren Lage wegen wurde das Nordkap bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts meist nur von einer betuchten Oberklasse besucht. Heute ist es eine Touristenattraktion mit jährlich etwa 200.000 Besuchern und wird als der nördlichste Außenposten der Zivilisation in Europa bezeichnet.


Globus , Nordkap

Auf dem knapp 300 Meter steil aus dem Meer aufragenden Hochplateau des Nordkaps befindet sich ein Informationszentrum – die sogenannte „Nordkaphalle“. In dieser gibt es ein Restaurant, eine ökumenische Kapelle, historische Ausstellungen, Souvenirläden und ein Postamt, in dem man ein mit dem Tagesdatum abgestempeltes Nordkapdiplom erhält. 



Die dort abgegebene Post wird mit einem speziellen Nordkap-Poststempel abgestempelt. Als Kuriosität ist in der Nordkaphalle auch ein sogenannter Thai-Pavillon zu finden, der an den Besuch von König Chulalongkorn von Siam im Jahr 1907 erinnert. Die Nordkaphalle wurde 1988 erst erweitert und dann 1997 um weitere 750 m² vergrößert. Die Halle ist teilweise in den Felsen gebaut. Für den Eintritt in die Nordkaphalle und zeitweise auch für das Parken auf dem Nordkapplateau wird eine Gebühr verlangt.


Bearbeiten

  1.  Donald M. Ramsey, Brian A. Sturt: The syn-metamophic emplacement of the Magerøy nappe. Norsk Geologisk Tidsskrift. Bd. 56, Nr. 3, 1976, S. 291–307 (online)
  2.  Allan G. Krill, John Rodgers, Bjørn Sundvoll: Alternative to the Finnmarkian-Scandian interpretation on Magerøya, northern norway. Norsk Geologisk Tidsskrift. Bd. 68, Nr. 3, 1988, S. 171–185 (online)
  3.  Kjersti Skavhaug, Zum Nordkap, Berühmte Reisen von der Wikingerzeit bis zum Jahr 1800, Nordkapplitteratur A/S, Honningsvåg, 2. Auflage 1994, ISBN 82-7579-0069, Seite 49